arthrose knieSie haben Arthrose (auch Osteoarthritis genannt) und suchen nach den Ursachen und Möglichkeiten, Ihre Arthrose zu lindern, die Schmerzen auch ohne Schmerzmittel zu bekämpfen und die Bewegungsfähigkeit zu erhalten? Auf den Seiten dieses Arthroseratgebers haben sich Arthroseexperten zusammengeschlossen und informieren zu allen Aspekten von Arthrose.

Spüren Sie morgens eine Steife, tun Ihre Knie nach Belastung und längeren Spaziergängen weh? Dann wird es höchste Zeit, etwas für Ihre Gelenke zu tun, denn das scheint eine Arthrose in früherem Stadium zu sein.

Fangen Sie gleich heute an, mit gezielter Ernährung und Bewegung. Denn Arthrose und Arthritis kann man entscheidend durch gezielte Ernährung und Bewegung beeinflussen.

Wie das geht, zeigen wir hier auf diesen Seiten. Alle Aussagen hinterlegen wir mit den Original-Studien, so dass Sie sich selber überzeugen können, dass Arthrose heilbar ist.

Arthrose und Arthritis

Arthrose ist der Verschleiss von Gelenkknorpel und Knorpelflüssigkeit, der schliesslich dazu führt, dass die Gelenke völlig aufgerieben sind, immer mehr schmerzen und eine Operation bzw. das Einsetzen eines künstlichen Gelenkes notwendig wird.

Arthritis ist die entzündliche Krankheit des Gelenkknorpels. Sie ist schmerzhaft und führt ebenfalls zu einem erheblichen Verschleiss an Gelenkknorpel bzw. nur eingeschränktem Knorpelaufbau.

Arthrose ist eine Volkskrankheit

Mit Ihren Gelenkbeschwerden sind Sie nicht alleine. Arthrose ist eine Volkskrankheit, an ihr leiden über ein Viertel der über 50-jährigen Menschen in Deutschland. Ab dem 65ten Lebensjahr ist es eher ungewöhnlich, nicht an Arthrose zu leiden. Bei insgesamt etwa 40 Millionen Menschen kann man arthrotische Gelenkveränderungen feststellen.

Ursachen von Arthrose

arthrose ursachenEine Arthrose entsteht, ganz allgemein gesprochen, wenn mehr Knorpel durch Belastung und Entzündungen abgebaut wird als er durch natürliche Heilprozesse wieder aufgebaut werden kann. Dieses Missverhältnis aus Belastung und Belastbarkeit entsteht verstärkt, wenn die Gelenke nicht optimal eingestellt sind, sondern punktuelle Belastungszonen aufweisen, also z.B. bei:

  • Fehlstellungen der Beine (X-Beine O-Beine),
  • Fehlstellungen durch Knochenbrüche
  • Nicht ordentlich verheilte Knochenbrüche,
  • Bänder- und Kapselverletzungen.

Die Gelenke, die den meisten Druck aushalten müssen, sind am meisten für Arthrose anfällig: Kniegelenke und Hüftgelenke, aber auch die Wirbelsäule. Je höher das Gewicht des Menschen, desto mehr werden die Gelenke und der Gelenkknorpel beansprucht. Übergewicht ist damit eine der Ursachen von Arthrose.

Auch bestimmte Berufe, bei denen Kniegelenke und Hüftgelenke besonders beansprucht werden, können die Entwicklung der Arthrose stark begünstigen, z.B. bei Fliesenlegern, deren Knie und Wirbelsäule starker Beanspruchung unterliegen.

Arthrose und Ernährung

Einer der wichtigsten Faktoren für das Fortschreiten der Arthrose ist falsche Ernährung. Wer viel Fleisch und Zucker zu sich nimmt, bringt den Körper zur Bildung von Arachidonsäure. Diese Säure ist dafür verantwortlich, dass sich im Gelenk entzündliche Prozesse entwickeln können und nicht genügend Gelenkknorpel aufgebaut werden kann.

Gleichzeitig sind unsere Lebensmittel mittlerweile durch künstliche Düngung so schwefelarm, dass dem Körper oft nicht genügend Schwefel zugeführt werden. Schwefel wird aber unbedingt benötigt, um Kollagen und Knorpelflüssigkeit zu bilden.

Wer wenig Aminosäuren und Vitamine, insbesondere schwefelhaltige Aminosäuren, auf seinem Speiseplan hat, verwehrt seinem Körper die natürlichen Bestandteile des Gelenkknorpels. Der Aufbau von neuer Knorpelmasse wird gestört, der natürliche Abbau geht schneller voran als die Neubildung. Hier können die Ernährungsumstellung und Ergänzung der Nahrung erheblich dazu beitragen, das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen oder völlig aufzuhalten und die Schmerzen langfristig zu lindern.

Fakten zur Arthrose

Wie groß das Problem verschleissender Gelenke ist, zeigen einige interessante Zahlen und Fakten.

Über 40 Millionen Arztbesuche finden jährlich in Deutschland statt. Etwa 100.000 mal kommt es zu einer Operation an der Hüfte mit dem Ziel, ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen, vierzigtausend mal wird ein künstliches Kniegelenk in Folge sehr weit fortgeschrittener Kniearthrose eingesetzt.

Die Krankenkassen und die Patenten kostet das direkt über 10 Milliarden Euro im Jahr, wobei noch nicht die 50 Millionen Fehltage gerechnet sind, deren volkswirtschaftlicher Schaden noch einmal zwischen fünf und zehn Milliarden Euro betragen dürfte.

Knierthrose und Hüftarthrose

Auch wenn die Operationen an der Hüfte häufiger sind: das Knie ist mit rund einem Viertel aller Fälle nach der Wirbelsäule am häufigsten von Arthrose betroffen. Nur zu rund 10% ist das Hüftgelenk betroffen. Trotzdem ist Hüftarthrose ein ebenso großes Problem, denn es schränkt die Mobilität der betroffenen Patienten extrem ein.